ADS Schülerbotschafter
ein deutsch-dänisches Erfolgsprojekt
Wie können verschiedene Volksgruppen dauerhaft friedlich zusammenleben? Diese Frage ist heute noch genauso aktuell wie 1920, als die deutsch-dänischen Grenze neu gezogen wurde. Seitdem leben nämlich auf beiden Seiten Menschen, die sich auch dem jeweils anderen Land mit seiner Kultur, seiner Sprache und seinen Bräuchen verbunden fühlen. In Dänemark gehören Schätzungen zufolge etwa 15.000-20.000 Menschen der deutschen Minderheit an, in Deutschland leben ca. 50.000 Menschen, die sich der dänischen Minderheit zurechnen.
Die gute Nachbarschaft entlang der deutsch-dänischen Grenze und das friedliche Miteinander beider Gruppen auf beiden Seiten der Grenze ist ein europäisches Erfolgsmodell – aber eines, das unserer Meinung nach noch nicht bekannt genug ist. Deshalb beteiligen wir uns u. a. zusammen mit den drei Minderheitengymnasien der Grenzregion am Projekt „Schülerbotschafter“.
In unserem Video erhältst du einen kleinen Einblick in die Geschichten der Schülerbotschafter. Hier erzählt Isabel, Schülerin am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig (DNG) in Apenrade, aus ihrem Leben:
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DIE GRENZEN DER FREUNDSCHAFT - SO VERÄNDERT CORONA DAS GRENZLAND
DIE AUDIOVISUELLE GESCHICHTE EINER DEUTSCH-DÄNISCHEN FREUNDSCHAFT
Einen ganz besonderen Einblick, wie die Coronapandemie das Leben junger Menschen auf beiden Seiten der Grenze 2021 und 2021 beeinträchtigt hat, bietet das audiovisuelle Projekt zweier Schülerbotschafterinnen. Beide besuchen das DNG in Apenrade.
Wer sind die Schülerbotschafter?
Die Schülerbotschafter sind Schüler*innen der drei Minderheitengymnasien: Sie besuchen die Duborg-Skolen in Flensburg, die A.P. Møller Skolen in Schleswig oder das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig in Apenrade. Sie wurden speziell ausgebildet, um Gleichaltrigen einen Einblick in das Minderheitenleben, die Besonderheiten der Grenzregion und die deutsch-dänische Zusammenarbeit zu vermitteln. Dafür besucht eine Gruppe von vier bis sechs Botschafter*innen eine Klasse gleichen Alters im regulären Unterricht (z. B. in den Fächern Geschichte, Wirtschaft/Politik, Deutsch oder Dänisch). Mit altersgerechten Übungen und Spielen, aber vor allem durch Erzählungen aus ihrem eigenen Lebensalltag vermitteln sie so besonders authentisch, was das Aufwachsen in einer nationalen Minderheit bedeutet. Auf diese Weise fungieren die Schülerbotschafter als ”lebende Quellen” und diskutieren mit den Schüler*innen z. B. Identitätsfragen, die besondere Geschichte der Region, den Sprachgebrauch und vieles mehr.
Um jüngere Schüler*innen zu erreichen, sind auf deutscher Seite seit einigen Jahren auch insgesamt neun Gemeinschaftsschulen an diesem Projekt beteiligt. Sie entsenden auf Wunsch Mitglieder ihrer „SüdschleswigCrew“ in Mittelstufenklassen.
mehr Informationen zum Projekt 2020:
projekt-2020.eu
Doris Schulz
Deine Ansprechpartnerin für die ADS-Schülerbotschafter
Anschrift Projekt Schülerbotschafter
ADS Grenzfriedensbund e.V. Geschäftsstelle
Mürwiker Straße 115
24943 Flensburg
Telefon:
04 61 - 86 93 424
Fax:
04 61 - 86 93 - 420