Cybermobbing – wir haben darüber gesprochen
Mobbing bei Generation Z bedeutet: Schikane 24/7 – und das online! Seit der Erfindung des Internets und dem daraus resultierten Hype ist die Sache mit der digitalen Welt mittlerweile ein zweischneidiges Schwert. Denn sie ist eben nicht nur schön, sondern birgt auch viele (unterschätzte) Gefahren.
Wer früher in der Schule oder auf der Arbeit gemobbt wurde, der hatte spätestens zu Hause Ruhe. Doch unsere digitale Vernetzung hat den Betroffenen auch diesen letzten Rückzugsort genommen. Durch die Sozialen Medien stehen den Täter:innen unzählige Wege offen, ihre Opfer zu schikanieren. Oft wissen diese nicht mal, wer sich hinter den bösen Nachrichten verbirgt. Denn mit dem Internet kam auch die Anonymität, die sich jeder nach Belieben zunutze machen kann. Doch nicht nur das ist ein Problem: Gerüchte und Co. verbreiten sich nicht mehr via Stille Post, sondern sind mit nur einem Klick für die gesamte Welt zugänglich. Mit Cybermobbing ist so eine neue Dimension von Hass und Hetze erreicht.
Deshalb muss darüber gesprochen werden! Im Rahmen des Jungen Dialog 2023 am 02.11.2023 haben wir uns mit verschiedenen Instanzen und Menschen zu diesem Thema ausgetauscht. Mit dabei waren neben der ADS-Vorsitzenden Frau Tengler auch unsere Landesministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Phillip Pfeiffer von der Polizei und unsere Schülerbotschafter*innen. Ein Experte durfte auch nicht fehlen. Dafür wurde der Dipl.-Ing. Uwe Leest vom Bündnis gegen Cybermobbing e.V. online dazugeschaltet. Nach vielen Gesprächen und Vorträgen haben alle gemeinsam den Tag mit leckeren Schnittchen ausklingen lassen.
Unser Fazit? Achtsam sein! Sowohl mit der Thematik als auch mit den Folgen für Opfer und Täter:innen. Denn nur mit offener Kommunikation können Opfer geschützt und Täter:innen in die Verantwortung gezogen werden.
Du kennst jemanden, der betroffen ist oder bist es sogar selbst? Der ADS ist mit seinen Beratungsangeboten in allen Lebenslagen an deiner Seite – meld dich gerne bei uns!